Die Werkstatt der Bundeszentrale für politische Bildung geht in eine neue Etappe. Nach zwei Speedlabs zu den Themen „Multikulturelle Bildung im digitalen Klassenzimmer“ in Berlin und „Blogs, Bytes, Boards und Bildung“ in Köln wechseln wir von der ersten, konferenzorientierten Forschungsphase in die zweite Phase. Feldforschung ist das Schlüsselwort. Interviews mit Experten, Positionspapiere und Alltagserfahrungen von Lehrerinnen und Lehrern, sowie Aktivisten und Akteuren aus der Bildungsszene.

In dieser Woche ging unter anderem ein neues Ausprobiert online: Feindbilder.

Mehr als eine Million Fotos und Negative, etwa 5000 Film- und Videoaufnahmen – die ehemaligen Archive der DDR-Staatssicherheit sind prall gefüllt mit Materialien. Der Dokumentarfilm “Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi” enthält weitgehend unbekanntes Material aus diesem umfangreichen Fundus. Julia Stratman, Lehrerin an einer Schule mit Integrierter Sekundarstufe in Berlin, hat die DVD und ihre Arbeitsmaterialien für den Unterricht einmal getestet und bewertet das Material hier in einem Videointerview.

 

Dazu gab es ein Interview mit Johannes Meyer-Hamme über Die Falle der eindeutigen Zuordnung.

Dr. Johannes Meyer-Hamme ist Lehrer an der Julius Leber Schule Hamburg, zugleich Dozent an der Universität Hamburg im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte. In diesem Interview erklärt er, welchen Herausforderungen sich die Geschichtsvermittlung in einer heterogenen Gesellschaft gegenübersieht und wie Lehrer und Lehrerinnen versuchen können ihnen gerecht zu werden. Er macht deutlich, dass neue Medien und das Internet den Unterricht bereichern können, ohne die Widersprüchlichkeiten der dort erzählten Geschichten außer Acht zu lassen.

Und natürlich ist das letzte Video zum Speedlab Blogs, Bytes, Boards und Bildung online. Das Magazin. Die schnelle Übersicht.

 

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