Am letzten Samstag (30.11) hatten die Berliner Festspiele gemeinsam mit der Bundeszentrale für Politische Bildung zur Netzkultur-Konferenz eingeladen. In Workshops und Diskussionsrunden wurde fleißig debattiert und ausprobiert. Für die netzdebatte.bpb.de waren wir mittendrin, statt nur dabei.

netzkultur

Nach einem emotionalen Eröffnungsplädoyer über die Utopie des freien Internets von Juli Zeh konnten sich die Besucher der Netzkultur-Konferenz am vergangenen Samstag in einer Vielzahl von Workshops und Diskussionsrunden austoben. So konnte man im Re-mix Workshop Michael Jacksons Werke in ihre Einzelteile zerlegen, in bester Hacker-manier lernen E-Mails zu verschlüsseln, oder erfahren, wie man in weniger als zwei Stunden einen eigenen Blog zusammenstellt. Frank Schirrmacher holte die Besucher in seinem Vortrag dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und warnte davor, die Debatte rund um den Überwachungsskandal lediglich aus einer moralischen und juristischen Perspektive zu führen. Bei den Machenschaften von Geheimdiensten und Datensammlern á la Google sei vielmehr die Entwicklung hin zu einer ökonomischen Zentralisierung zu beobachten – eine Verteilungsfrage also.

Zum Abschluß führte TV-Moderator und Alleswisser Ranga Yogeshwar durch die Diskussionsrunde zum Thema ‘Computer und Kunst: Wer programmiert wen?’, u.a. mit Google Deutschland Sprecher Ralf Bremer.

Alles in allem ein runder Tag, gekrönt von Interviews mit u.a. Juli Zeh, Michael Schmidt und Frank Schirrmacher – bald auf netzdebatte.bpb.de

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