Ob Nachrichten per whatsapp oder Video-Reportageformate – der große Trend heißt auch 2015 „Mobile“. Und alles richtet sich in diese Richtung aus.

Mobile First – gilt auch für Videoformate
Videos sind kein neuer Internettrend. Wie sie geschaut werden, verändert sich jedoch stark. 2015 werden die meisten Videos auf mobilen Endgeräten konsumiert werden. Ihr Inhalt sollte sich dementsprechend auch vermehrt an dieses veränderte Nutzerverhalten anpassen, um die Nutzer_innen auch wirklich zu erreichen. Was bedeutet das konkret?
Nutzer_innen, die an mobilen Endgeräten ein Video anschauen, haben beispeilsweise häufig keinen Ton. Es bietet sich deshalb an Texte in die Videos aufzunehmen, um dennoch die Nachricht an den Nutzer zu überbringen.
Wie so etwas aussehen kann, zeigt NowThis aus den USA:

Neu: whatsapp als Nachrichtenticker
In dem von uns begleiteten Deutschlandradio Lab war es bereits Thema. Wie werden wir in naher Zukunft Nachrichten bekommen und wahrnehmen? Könnte whatsapp in diesem Zusammenhang bald eine größere Rolle zukommen als Facebook? Wer regelmäßig Focus Online liest, dem ist es vielleicht schon aufgefallen. Dort kann man bereits Nachrichten einfach per whatsapp teilen. Ob dies die Zukunft ist, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedoch heute schon, dass Facebook in jungen Zielgruppen an Relevanz verliert und andere Netzwerke, darunter whatsapp, an Bedeutung gewinnen.

Trend: 360° Video Reportagen
Mit der gezielten Absicht, Formate für mobile Endgeräte zu erstellen, entstehen auch spannende, neuartige Reportage-Formen. Der Sender Arte hat beispielsweise mit seiner Polar Sea 360° Reportage ein imposantes Beispiel dafür geliefert, wie so etwas aussehen kann. Nutzer_innen folgen dem Team auf einer Safari durch den Polarkreis. Durch gezielte Bewegeungen des mobilen Endgräts, können sich Nutzer_innen im kompletten 360° Raum des Bildes umschauen und so viel mehr entdecken. Die Reportage wird so interaktiver und kann persönlicher erlebt werden.
Bildschirmfoto 2015-01-16 um 12.21.34

Transmediales Storytelling etabliert sich

Wir haben im Jahr 2014 unser erstes transmediales Stroytelling Projekt, die Revolution und ihre Kinder, gestartet. Die Reportage handelt von den Kindern, deren Eltern die Mauer zum Einstürzen und ein Land zum Verschwinden brachten. Die Kinder von 1989/90 haben eine bewegte Familiengeschichte. Doch was bleibt davon – heute – 25 Jahre später? Die Geschichte wird in verschiedenen Elementen wie Bild, Video und Text erzählt. Auch 2015 wird uns der Trend Geschichten medienübergreifend zu erzählen noch weiter begleiten. Wir freuen uns auf viele unterschiedliche Geschichten und Ansätze!
Die Revolution und ihre Kinder live

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