MOOC|25:5

Wir produzieren einen Massive Open Online Course (MOOC)!

25 Jahre nach der Deutschen Einheit wollen wir mit 5 Dozent_innen den ersten MOOC zum Thema umsetzen. Kurzweilig, interdisziplinär und interaktiv.

25 Jahre. 5 Fragen:

Warum zeigen TV und Zeitungen immer die gleichen Bilder aus den Jahren 1989/90? Warum interessieren wir uns überhaupt für die Vergangenheit? Wie sehen unsere Gedenkstätten aus? Leiden wir an Einheitsfrust? Und warum gibt es immer noch „verschwiegene Literatur“?

Die Deutsche Einheit liegt 25 Jahre zurück. Ihr Ausgang ist nach wie vor ungewiss, der Transformationsprozess noch lange nicht (und vielleicht nie) abgeschlossen. Kein Grund zur Trauer aber ein guter Anlass, um die Gegenwart in den Blick zu nehmen.

5 Module. 5 Dozent_innen:
Das wollen wir im Onlinekurs „ MOOC 25 Jahre Deutsche Einheit“ machen: Wir produzieren 5 Module (bestehend aus kurzen Inputvideos, Vertiefungsmaterialien und Interaktionsangeboten wie Webtalks und Chats) mit 5 verschiedenen Dozent_innen.
Unsere Dozent_innen – das hat die erste Projektphase bereits gezeigt – sind nicht nur fachlich fit, sondern bringen auch eine ordentliche Portion Humor und Experimentierfreude mit. Bei den Aufnahmen der Inputvideos steckten sie Raumtemperaturen von ca. 40 Grad und Unterbrechungen durch Kirchengeläut und Motorsägen-Geräusche jedenfalls locker weg.

Vor der Kamera standen & stehen:
Zeithistoriker Martin Sabrow, HU Berlin / ZZF Potsdam
Thema: Warum schauen wir immer zurück? Vom Leben in einer „Gedächtnisgesellschaft“.

Gesundheitswissenschaftlerin Yve Stöbel-Richter, Hochschule Zittau-Görlitz
Thema: Sind wir glücklich? Vom Leben zwischen “Einheitslust” & “Einheitsfrust” und den psychosozialen Folgen der Deutschen Einheit.

Gedächtnisforscher David Clarke, University of Bath
Thema: Wo erinnern wir? Zur Entwicklung der Gedenkstättenlandschaft nach 1989/90.

Geschichtsdidaktikerin Saskia Handro, Uni Münster
Thema: Machen Bilder Geschichte? Vom Leben und historischen Lernen in einer „Mediengesellschaft“.

Literaturwissenschaftlerin Ines Geipel, HfS Berlin
Thema: Was verschweigen wir? Zum Umgang mit „verschwiegener Literatur“ nach 1989/90.

5 Denkherausforderungen:
Teilnehmende des kostenfreien Onlinekurses erwarten nicht nur vielfältige Antworten auf aktuelle Fragen, sondern ebenfalls 5 „Denkherausforderungen“, z.B.:
Was ist Glück für mich und für andere?
Wie sieht ein alternatives Bildgedächtnis aus?
Oder: Wie können wir es schaffen, dass die vom SED-Regime unterdrückte, verschwiegene Literatur endlich gelesen wird?

Wir freuen uns auf rege Teilnahme – Start des Onlinekurses ist der 3. Oktober 2015. Aktuelle Infos zu Projekt und Kurs erhaltet ihr hier in unserem Facebook-Event.

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