Dieses Mal haben wir im #netbeat Internet. Außerdem zeigen wir, dass Bezahljournalismus woanders auch funktionieren kann und es gibt eine Einführung in intergalaktische Wirtschaft. Der #netbeat! Die besten Links der Woche. Wöchentlich kuratiert von den Kooperateuren für Euch: Das Beste aus Netzpolitik, Kultur, Medien, digitaler Bildung, Politik und Zeitgeschichte.

Adele Supercut

von Lydia Meyer

Das folgende Video vermittelt den Eindruck, dass dreißig Jahre Film nur produziert wurden, um in einem gigantischen Supercut von Adelles „Hello“ aufzugehen. Ok, das ist vielleicht doch ein wenig übertrieben, sehenswert ist das Video von Matthijs Vlot aber allemal.

Adele’s Hello by the Movies from Matthijs_Vlot on Vimeo.

 

Inklusion in den Medien

von Jördis Dörner

In Deutschland sind nur wenige Fernsehbeiträge untertitelt, mit Übersetzung in Gebärdensprache oder als Hörfassung verfügbar. Deutschlandfunk schreibt seit zwei Jahren unter nachrichtenleicht.de einen Wochenrückblick in einfacher Sprache. Seit ein paar Wochen gibt es nun die Tagesschau in 100 Sekunden in Englisch und Arabisch als Service für die Zugewanderten in Deutschland. Außerdem sendete der Deutschlandfunk eine Nachrichtensendung am 03.12. in einfacher Sprache anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung“. Findet ein Umdenken in den großen Medienhäusern zum Thema Inklusion statt?

 

Medien De Correspondent – Wie bildet man Communities und organisiert online Bezahljournalismus?

von Patrick Stegemann

Der correspondent ist halt geiler Scheiß“, sagt meine niederländische Freundin Daphne 2013 zu mir. Ich: Keine Ahnung, nie gehört. Sie: Gibt mir eine Kurzeinführung in den niederländischen Medienmarkt, de Correspondent hat 1 Million Euro eingesammelt, macht jetzt online Bezahljournalismus. Das funktioniert? Tut es! Über ein Jahr später kopiert Krautreporter in Deutschland das Modell. Naja. De Correspondent jedenfalls macht seine Sache gut, hält seine Leser_innen bei der Stange, bietet Mehrwert für Bezahler_innen, bildet eine funktionierende Community. Also all das, was Krautreporter nicht zu gelingen scheint. Warum eigentlich? Dieser Artikel klärt auf.

Startup Stock Photos

 

Du hast Polizei? – Wir ham Internet!

von Kirsten Mieves

Aufmerksamkeit kann Jan Böhmermann: Millionen Klicks, zig Reaktionen von Polizei und Rap-Community, sogar eine Parodie auf ihn. Geschafft hat er das mit knapp fünf Minuten „Ich hab Polizei“ auf YouTube.

Spiegel Online hat das Böhmermann-Video und einige Reaktionen darauf hier zusammengefasst. Einen Artikel zur Parodie „Wir ham Internet“ von YouTuber Marti Fischer alias The Clavinover gibt’s hier.

 

Weihnachtslied

von Brian Wolff

Mitt-woch, Kinder, wird`s was geben, Mitt-woch wer-den wir uns freu`n!
Welch ein Ju-bel, welch ein Le-ben wird in un-serm Hau-se sein! Sie-ben mal werd ich noch wach, hei-ßa, dann ist Sta-r War-s-tag!

Ja genau. In einer Woche ist es endlich soweit. „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ kommt in die Kinos.
Die neuen Filme spielen thematisch dreißig Jahre nach der Rückkehr der Jedi Ritter. Wer nicht wissen möchte, warum die Macht erst jetzt wieder erwacht, sollte nicht weiter lesen.
Denn die Zerstörung von nicht nur einem, sondern gleich zwei Todessternen innerhalb von vier Jahren hätte das galaktische Imperium in den Bankrott getrieben.

Zu diesem Schluss kommt der Professor Zachary Feinstein von der Universität Washington in seiner Arbeit: “It’s a Trap: Emperor Palpatine’s Poison Pill”.
In dieser zeigt er, dass das Imperium mit erwarteten Baukosten von umgerechnet 193 Trillionen Dollar (eine Zahl mit achtzehn Nullen) für den ersten Todesstern und 419 Trillionen Dollar für den zweiten seine Rechnungen nicht mehr begleichen kann. Die Rebellen-Allianz, die nach der Schlacht von Endor geglaubt hat, das Imperium besiegt zu haben, stand danach buchstäblich mit leeren Händen da.

Also hat der Imperator am Ende womöglich doch gewonnen? Nächsten Mittwoch erfahren wir es.

Was passiert, wenn man aus der Bibel vorliest und behauptet, es sei der Koran.

von Kerstin Born

Da gibt es diese leider doch weit verbreiteten Vorurteile: Dass der Islam frauenverachtend sei. Dass er Gewalt predige. Dass seine Ideologie gefährlich sei. Zwei Niederländer haben dazu ein soziales Experiment gemacht und Passanten Auszüge aus der Bibel vorgelesen, jedoch behauptet, es seien Passagen aus dem Koran. Aber seht selbst:


 

Would you like to share your thoughts?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© KOOPERATIVE BERLIN.  Jobs  Impressum  Datenschutzerklärung