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Am Mittwoch lud das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft wieder zum monatlichen Digitalen Salon, den wir wie immer redaktionell und medial begleitet haben. Thema diesmal: Schutz der Pubertiere – Zwischen Zensur und ungebremster Neugier. Wie selbstbestimmt sind Jugendliche online unterwegs und wer reguliert hier eigentlich wen? Von Fabian Mirau.

Es ging um die „Generation Z“, geboren ungefähr zwischen 1995 und 2008. Die Generation, die mit digitalen Medien von kleinauf konfrontiert wird und im Medienalltag so präsent ist wie keine andere vor ihr. Mit 12 Jahren sind beinahe alle Jugendlichen online. Ihr Umgang mit Smartphones, Youtube, Facebook und Co. ist deshalb in besonderer Art und Weise interessant und wichtig. Dabei sind allerdings noch so einige Fragen offen: Macht die Tatsache, dass Jugendliche ins digitale Leben mehr oder weniger direkt hineingeboren werden, sie automatisch kompetent in ihrem Umgang damit? Oder muss ihnen, genau wie uns älteren Generationen, der richtige Gebrauch von Medien aller Art erst beigebracht werden?

Außerdem: Müssen Jugendliche im Internet besonders geschützt werden? Wenn ja, vor was überhaupt und durch wen? Wer vermittelt Medienbildung und wo soll sie stattfinden? Ist man darüber hinaus bestimmten (jugendgefährdenden?) Inhalten gewachsen, weil man ihnen täglich begegnet?

Der Digitale Salon diskutiert allerhand offene Fragen, die in einem digitalisierten Umfeld enorm wichtig geworden sind. So merkt Matthias Rohrer vom Institut für Jugendkulturforschung an, dass wir kaum Momente mehr erleben, in denen kein Medium irgendeiner Art und Weise nicht auch anwesend ist. Unsere Kollegin Jördis Dörner, Medienpädagogin und Bildungsmanagerin, rät davon ab, Jugendlichen automatisch Medienkompetenz zu unterstellen, nur weil sie tagtäglich online sind.

Die ganze Aufzeichnung der sehenswerten Diskussion wird demnächst unter anderem hier, hier und hier verfügbar sein.

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