Jetzt ist Schluss. Das war’s. Aus die Maus. Finito! Netzdebatte ist Geschichte. Ok, nicht ganz: das Projekt geht weiter – aber anders. Eineinhalb Jahre haben wir für die Bundeszentrale für politische Bildung aus den entlegensten Ecken der digitalen Gesellschaft berichtet, haben Netzaktivist_innen getroffen, sind auf Rathaustürme geklettert, haben uns Knotenpunkte und digitale Bürgerrechte erklären lassen, haben die re:publica begleitet, mit der ZEIT Online-Redaktion über Datenjournalismus geplaudert und versucht dieses Internet und seine Bedeutung für unser Leben im 21. Jahrhundert wenigstens so ein bisschen zu durchblicken. Ein dickes Brett. Und jetzt?
Neu Themen, neue Formate
Wir haben uns also entschlossen, uns thematisch zu öffnen. Wir wollen uns in Zukunft weniger über die Themen identifizieren, über die wir diskutieren, als über das Format, das wir sind – oder sein wollen. Ein Debattenportal. Im Netz.
Deshalb diskutieren wir ab sofort (fast) alles. Unsere nächsten Themen sind:
– Schulden und die Schuldenbremse
– Sterbehilfe
– Streik
– Lobbyismus
Doch nicht nur die Themen sind neu. Wir wollen auch mit neuen Formaten experimentrieren:
– Faktenkarten, die das wichtigste zu einem Thema in 10 Slides erklären.
– Interaktive Infografiken und Datenvisualisierungen.
– Longform Reportagen und Portraits, die Geschichten multimedial erzählen.
Der erste Neue: Schulden
Den Anfang macht unser erster, neuer Schwerpunkt zum Thema Schulden und der Schuldenbremse: Wie funktionieren Staatsschulden? Warum müssen wir unsere Schulden zurückzahlen, aber der Staat nicht? Gibt es soetwas wie eine Geschichte der Schulden? Was haben Schulden mit Moral zu tun? Was ist der Zweck der Schwarzen Null? Was spricht dafür und was dagegen? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten.
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