Im März 2018 fand die „Startklar?!“-Konferenz des Goethe-Instituts statt, bei der es um das Fremdsprachenlernen und -lehren der Zukunft ging. Neben vielen theoretischen Impulsen, sollte ein praktischer Teil dazu dienen, konkrete technische Lösungsansätze hervorzubringen. So entstand der Wunsch nach einem modernen Format, das eine weitere Zielgruppe anspricht: junge Menschen, überwiegend mit Design- und Entwickler*innenhintergrund.
Die KOOPERATIVE BERLIN konzipierte und setzte einen Hackathon im Rahmen der Konferenz um. Mit Design-Thinking Methoden wurde an drei Tagen kollaborativ und prototypisch am Thema gearbeitet. Didaktikerinnen bildeten Teams mit Programmierer*innen und UX Designer*innen und erarbeiteten gemeinsam Projektansätze.
Im Sommer 2018 wurden vier Ideen in Design Sprints geschärft, mit User*innen getestet und in mehreren Iterationen erweitert. Die stärkste Idee wurde ausgesucht und in einem von der KOOPERATIVE BERLIN begleiteten Scrum-Entwicklungsformat 2019 zur Umsetzung gebracht.
Durch Vorerfahrung in der Konzeption und Umsetzung vergleichbarer Veranstaltungsformate, u. a. mit der bpb, konnte die KOOPERATIVE hier wertvolle Impulse geben und den Prozess bis zum Ende begleiten
Zusätzlich zu einem konkreten neuen Digitalprodukt, konnte das Goethe-Institut in kurzer Zeit viele Erkenntnisse über vergleichbare Prozesse und neue Arbeitsformen gewinnen. Die Learnings aus den agilen und iterativen Veranstaltungs- und Arbeits-Formate fließen in die reguläre Arbeit am Institut ein.Da auch die KOOPERATIVE sich als lernende Organisation versteht, ermöglichte das modulare und interdisziplinäre Arbeiten auch uns viele Erfahrungen, die wiederum unsere interne Organisations- und Teamentwicklung voranbringt.