Die Un:Möglichen


Kann TikTok für die politisch-historische Bildungsarbeit genutzt werden? Wenn ja, was ist dabei zu beachten? DIE UN:MÖGLICHEN testet TitTok in dieser Hinsicht und wertet das Experiment für die BStA aus. Dazu werden 20 kurze Videoclips erstellt. In ihnen werden 10 Protagonistinnen* vorgestellt, die auf unterschiedlichste Weise aufbegehrt und/oder protestiert haben.

  • Auftraggeberin: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur
  • Team: ACTION
  • Format: TikTok-Kanal
  • Themenfeld: Protestbewegungen, Empowerment, Feminismus
  • Jahr: 2023
  • Webseite: Zum Kanal
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    Portraitiert werden fünf Protagonistinnen*, die in der DDR oder im Kontext DDR aktiv waren (Tamara Danz, Maxie Wander, Karin Dauenheimer, Uta Ihlow) sowie fünf, die heute weltweit aktiv sind (Aryana Sayeed, Masih Alinejad, Alice Nkom, Pussy Riot, Theodora Del Carmen Vasquez). Zu jeder Aktivistin gibt es einen langen “Explainer” (ca. 90 Sekunden) und einen kurzen “Teaser” (ca. 30 Sekunden). Der Teaser präsentiert einen Aspekt der Geschichte, macht neugierig auf mehr und verweist auf den Kanal, das lange Portrait und die weiteren Videos. Im Explainer werden die Protagonistin, ihr Kontext, ihr Kampf und ihre Geschichte vorgestellt. In beiden Videos sehen wir eine von insgesamt 3 Moderatorinnen (Malika Schuh, Clara Westhoff, Malina Sternberg), die vor Bildmaterial und mit Untertiteln den Inhalt des Videos präsentiert.

    Die Videos werden zu unterschiedlichen Zeiten über den Oktober 2023 ausgespielt. Dabei werden auch bei Captions, Hashtags, gepinnten Kommentaren, Werbung und Community Management unterschiedliche Optionen ausprobiert. Die Nutzungsdaten werden über den November gesammelt und (evtl. gemeinsam mit dem Projekt SocialMediaHistory) ausgewertet. Basierend auf den Erfahrungen aus Recherche, Redaktion, Produktion, Postproduktion, Ausspielung, Bewerbung, Community Management und der letztendlichen Nutzungsdaten wird das Projekt hinsichtlich der Eingangsfrage bewertet.

    Team:

    • Projekt Owner: Josephine Reinisch
    • Projektleitung: Annette Rosner
    • Projektmanagement: Nele Laudahn
    • Redation: Katharina Kunath und Malika Schuh
    • Projektassistenz: Leonie Hertig


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