Mauern wurden erbaut, um zu teilen, abzugrenzen oder auch einzuschließen. Sie verhindern einen direkten Kontakt mit dem Anderen und prägen so unsere Vorstellung häufig negativ. Sie stellen physische aber auch imaginäre Grenzen dar, die auch nach ihrer Abschaffung weiterhin Bestand haben. Ihre Auswirkungen erschweren es häufig, einen konstruktiven Bezug zu der eigenen sowie der Geschichte der Anderen und vor allem einer gemeinsamen Geschichte aufzubauen.
Der trinationale Workshop Mauergeschichten wird 2011 in drei Zyklen in Berlin, Marseille und Nikosia durchgeführt. Ziel ist es, durch Medienarbeit die interkulturelle Verständigung zu fördern und Jugendlichen sowie Lehrenden und anderen Multiplikator_innen die Thematik „Grenzen“ sowie „Umgang mit Geschichte & Erinnerung“ in der interkulturellen Arbeit näherzubringen.