History SummerCamps


Mit den dreitägigen HISTORY SummerCamps wollen wir neue Wege in der historisch-politischen Bildung beschreiten. Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren erkunden vergessene oder verborgene historische Orte, setzen sich mit geschichteter Geschichte auseinander und entwickeln eigene mediale Erinnerungsbeiträge: vom Kurzfilm über Insta-Posts bis zum Flashmob. Für uns sind das Formen eines handlungsorientierten Umgangs mit Erinnerungskultur, die die Mediennutzung von Jugendlichen wertschätzend einbeziehen und die Interaktion mit einer breiteren Öffentlichkeit ermöglichen.

  • Förderer: Bundesstiftung Aufarbeitung, Bundeszentrale für politische Bildung, Berliner Landeszentrale für politische Bildung
  • Kompetenz: Konzeption, Redaktion, Workshop
  • Themenfeld: Bildung, Kultur, Zeitgeschichte, Architektur
  • Jahr: 2016/2017
  • Website: Projektblog History SummerCamp

Realisation

Mit verschiedenen Partner*innen (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Bundeszentrale für politische Bildung, Berliner Landeszentrale für politische Bildung) wurden 2016 und 2017 zwei SummerCamps in Brandenburg und Berlin umgesetzt. Ein drittes Camp ist in Vorbereitung. Das Konzept und die Umsetzung (Methoden, Veranstaltungsorganisation, Moderation, Kommunikation, Dokumentation) liegen bei der KOOPERATIVE BERLIN. Für die Camps können sich Schulkassen bundesweit bewerben.
Bis zu 60 Teilnehmende aus verschiedenen Schulen und Bundesländern befassen sich in den SummerCamps mit europäischer Zeit- und Lokalgeschichte, mit der Geschichte von kommunistischen Diktaturen und ihrer baulichen Hinterlassenschaften sowie der Entwicklung der europäischen Erinnerungslandschaft. Insbesondere stehen auch die zeitgemäße mediale Aufbereitung von Zeitgeschichte und die Gestaltung des Erinnerns im öffentlichen Raum im Mittelpunkt. Mit einem Methoden-Mix aus Inputs, World Café, Exkursionen und Praxisworkshops werden die jugendlichen Teilnehmenden angeleitet und befähigt, verschiedene Formen des Erinnerns zu entdecken, zu diskutieren und reflektieren sowie eigene Perspektiven medial aufzubereiten und als „Erinnerungsbeitrag“ öffentlich einzubringen: analog und digital, im Stadtraum und in Sozialen Medien.

Outcome

In den Camps wird intensiv an und mit Geschichte gearbeitet. Dazu gehört die Produktion und Publikation eigener „Erinnerungsbeiträge“. 2016 haben wir in Brandenburg auf einem verlassenen Kasernengelände einen temporären Lernraum eingerichtet und Kurzfilme produziert. 2017 haben wir im Berliner Stadtraum Performances umgesetzt und Beiträge für den Social-Media-Kanal Instagram produziert. Wie das konkret aussah, zeigen unsere Best-Of-Videos: https://history-summercamp.de/history-summercamp-2017/ 
Ein Artikel zu den Methoden und Lessons Learned des HISTORY SummerCamps erschien im Journal Politische Bildung, Ausgabe 1/18, Wochenschau-Verlag.


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