Revolution und ihre Kinder
gemeinsam umgesetzt mit der Bundesstiftung Aufarbeitung
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Ihre Eltern brachten eine Mauer zum Einstürzen, ein Land zum Verschwinden: Die Kinder der “Revolutionäre” von 1989 haben eine bewegte Familiengeschichte. Doch was bleibt davon – heute – 25 Jahre später? Eine dokumentarische Reise durch ein Land, das ein anderes geworden ist. Ein Porträt von fünf Familien in Zeiten des Umbruchs und eine Annäherung an die Frage, was das ist: Familien- und Weltgeschichte.
In fünf Kapiteln werden die Familien, ihre Geschichte, ihre Sicht auf dieses Land portraitiert. Multimedial: in Bild, Video, Text. Die Geschichte und ihre Darstellung nehmen eine unbedingte Haltung der Gegenwart ein: Das Ziel ist eine aktuelle, multiperspektivische, reflexive Darstellung von Geschichte und Geschichten mit Blick auf das Jetzt und mit Mitteln eines modernen, multimedialen Journalismus.
Mit einem Team aus Multimediajournalisten, Filmemachern und Programmierern haben wir diese Geschichte umgesetzt: von der Idee über Konzeption und Recherche bis zur journalistischen und technischen Implementierung. Entstanden ist dabei nicht nur eine Longformstory, sondern auch ein breiter Erfahrungsschatz über Prozesse und Strukturen für die Produktion großer interdisziplinärer Medienproduktionen.
Produktion quer durch Deutschland
3356 Kilometer haben wir zurückgelegt: mit der Kamera auf der Spur der Revolution und ihrer Kinder. Gedreht haben wir in kleinen Dörfern, Städten, in alten Radiostudios und Theaterfoyers. Dass diese Friedliche Revolution nicht nur in den viel zitierten Städten Leipzig und Berlin stattfand, sondern auch Menschen in der scheinbaren Provinz Mut, Courage und Engagement bewiesen – das wollten wir zeigen. Deshalb sind wir von Berlin nach Neubrandenburg, Schneeberg in Sachsen, Erfurt, Leipzig und Hamburg gereist. Immer im Gepäck: die Neugier, Geschichten zu begegnen und diese filmisch festzuhalten.
Revolution und ihre Kinder bei Radio Fritz
Caro Corneli von Radio Fritz spricht mit unserem Redakteur Patrick Stegemann über die Revolution und ihre Kinder und die Frage, was das eigentlich sein soll: Ost-Identität für 25-Järhrige. Um Schnaps geht’s auch.
Hier geht’s zum Interview
Die Revolution und ihre Kinder live: Lesungen, Vorträge, Workshops
„Erinnerung hat mit Vergangenheit zunächst nichts zu tun“, das ist das Motto vieler Workshops und Vorträge zu Erinnerungskultur, die wir geben. Wir glauben: Erinnerungs- und Geschichtsarbeit ist ein Projekt des Jetzt und der Zukunft. Diesen Ansatz haben wir nicht nur in der Longformreportage selbst umgesetzt, sondern auch in vielfältigen Workshops und Vorträgen vertreten. Die Revolution und ihre Kinder haben wir so u.a. in dem Workshop „In media we trust!? Teaching and re-telling historyin the digital age“ in der Bergen Belsen Summer School 2014 vorgestellt. Zudem haben wir am 8.Dezember 2014 eine erfolgreiche Premiere des Projekts in Berlin gefeiert, sowie das Projekt im Rahmen einer Multimedia-Lesung auf der Geschichtsmesse 2014 in Suhl vorgestellt.
Medienecho
Da ist sie nun, die vermeintlich desinterssierte, apolitische Generation, die sich mehr für das neue iPhone interessieren sollte als für europäische Flüchtlingspoltik.die tageszeitung
In Storytelling-Formaten dürfen sich die Autoren Zeit nehmen, ihre Geschichten anreichern mit Bildern, Tönen, Videos. Die Revolution und ihre Kinder ist ein besonders gelungenes Beispiel.DRadio Kultur
Wenn die Weltgeschichte zum Familienalbum gehört: Die Protagonisten gehören nicht zu den 100 Zeitzeugen, die jeder kennt.Nordkurier
Produktionsteam
Patrick Stegemann
–Redaktion, Text–
Markus Heidmeier
–Projektleitung–
Steffen Ramlow
–Produktion, Kamera–
Johannes Girke
–Produktion, Kamera–