Unser #netbeat. Ein kurzer Wochenrückblick der KOOPERATIVE BERLIN über Trends und Facts aus Netzpolitik, Medien, digitaler Bildung, Politik und Zeitgeschichte. Kuratiert von uns für euch. Diese Woche werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf den G20-Gipfel. 

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Weniger G dafür mehr Y oder W20!

„G20 soll ja so etwas wie eine Community der wenigen sein, die „eine vernetzte Welt gestalten“ (offizieller Claim). Aber diese Welt geht lieber tanzen, oder vernetzt sich eh schon. Und die anderen schmeissen Gullydeckel, die dritten fliehen nach St. Peter-Ording.

Vielleicht ist der eigentliche Star nicht Angie, Monsieur Macron oder Bad Donald, sondern das, was um die großen Zwanzig herumpassiert. Da gibt es unzählige Menschen und Initiativen, die sich als S20, W20, B20, L20, T20, C20 oder Y20 bezeichnen und in der Bugwelle mitschwimmen und vielleicht ein wenig mehr die Welt verändern.
Oder zumindest darüber reden.
Die Y20, also die Youth20 hat in ihrem Positionspapier zum Beispiel betont, dass die Partizipation junger Menschen ein Menschenrecht ist. Oder dass sie auf eine Sharing Economy bauen oder ein Umverteilungssystem von Wohlstand fordern. Aha!
Die W20, welche wir indirekt im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks begleiten durften, fordert u.a. die Digitale Inklusion, also u.a.:

• Die geschlechtsspezifische Trennung, insbesondere im Bereich von MINT-Fächern, zu bekämpfen.
• Einen Aktionsplan zu erstellen, der Frauen gleiche Zugangsrechte zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ermöglicht.
• Die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Netzwerke von Frauen zu stärken.
Also vielleicht weniger G, und mehr Y und W.

Kommentiert von Oliver Baumann-Gibbon.

Zum Verständnis von Demokratie?

Bloggerin Patricia gibt ihren Senf zum Geschehen und zu der Vielzahl von Tweets und Ausrufen im Netz. Persönlich. Nicht weltumfassend. Aber lesenswert. Vor allem, wenn einem ebenso einige Kommentare zum Hals heraushängen und man ernsthaft beginnt, an der Welt zu zweifeln. Ist das noch Demokratie?

Hamburg ist nicht Aleppo!

Bleiben wir bei Twitter. Dass nicht nur Donald Trump sondern auch viele Nachrichtenquellen das Medium instrumentalisieren, ist nicht neu. Aber hier mal wieder geschehen.
Da wird die Schanze schnell zum neuen „Aleppo“. Und halb Hamburg in „Schutt und Asche“ gelegt. Und das sicherlich nicht nur auf Twitter. War es wirklich so? Das Missy Magazin räumt auf mit polemischen Aussagen: Was stimmt denn nun wirklich?

Außerdem lesenswert:

  • Ins Auge des Betrachters (Heise)
  • Der Weg in den Autoritarismus beginnt nicht mit Krawallen (Metronaut)
  • Wer hat wirklich randaliert? (Spiegel)

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